06 Dezember 2022

...und weiter Richtung Deutschland über den 'Home Camper' Platz

Warum ist da Text farbig markiert?

 Moin - wie iss? Am liebsten gut, sach ich immer.

Sach mal habt Ihr nich auch das Gefühl, dass Cheffe es doch ziehmlich eilig hat? Et is Dienstach und wir sind schon weit in Frankreich drinne.

Mir soll es ja recht sein - mir macht's Spaß bisken was unter die Füße zu bekommen. Nur manchmal müssen wir dann doch ne Zwangspause einlegen - sieht dann im Ergebnis wie hier aus:

Irgendwie hör ich Ihn dann immer fluchen. Aber sonst läuft's TippiToppi. Lange kein Steinschlag mehr gehabt...toitoitoi!

Sodele - heut verlassen wir den Platz in Bilos und fahren weiter Richtung Vichy. Dort hatte ich 2 Plätze rausgesucht - mal sehen, welcher es werden wird. Zunächst werden wir einen Platz anfahren, der bei Maps als 'Home Camper' bezeichnet wird. Liegt so ca. 15 Km vor Vichy und hätte den Vorteil, nicht durch die Stadt zu müssen.

Wie bisher immer ist die Fahrt sehr entspannend. Hängt natürlich mit der Maut zusammen, die viele versuchen zu sparen. Ich bin in der Zwischenzeit soweit zu sagen, dass ich eher Maut zahle, als mit Herrn Hartmann durch unzählige Kreisverkehre zu fahren. Von den 30er Zonen und Fußgängerüberwegen mal ganz zu schweigen, die hier in den südlichen Ländern immer mit Schwellen einhergehen, die die Schrankinhalte, je nach Ausführung, wieder neu sortieren. Echt - ich bin fast geneigt zu sagen, dass ist sowohl in Portugal, als auch in Spanien, aber auch hier im Bereich Frankreich wie eine Seuche. Also - wenn man grad der ist, der im Auto sitzt. Als Fußgänger haben wir es als sehr schön empfunden, wenn die Blechbüchsen zwangs-verlangsamt wurden. Wie das halt so ist...

Ja und dann tauchten da plötzlich schneebedeckte Berge auf! Jo - das waren dann mal die Rhône-Alpen. Da schönes Wetter war sah es auch richtig toll aus. Wenn Petra nen Fotoapparat mit Winder gehabt hätte, hätt ich wohl kontinuierlich das Klicken gehört :-)

Dann plötzlich, so ca. 15 Km vor dem Ziel, ein totaler Wetterwechsel. Wir fuhren wieder im Nebel. Na toll. Also die letzten Kilometer sehr vorsichtig gefahren, auch wenn hier in Frankreich scheinbar mehr Fahrzeuge ein eingebautes Radar hatten - fühlte mich schon wieder fast wie in Deutschland.

Auf jeden Fall war es gute -5 Grad, als wir auf dem Platz fuhren. Ich glaube, es passen eh nicht mehr als 3-5 Fahrzeuge hier hin. Alles schien irgendwie in Eigenregie erstellt und erschlossen worden zu sein. Richtig knuffig und mit viel Liebe. Petra schnappte sich noch den Besitzer, damit ein defekter Schlauch, der die Auffahrt mit Wasser besprühte, noch etwas zur Seite gelegt wird. Nicht das morgen, bei diesem Frost nicht auszuschließen, die Einfahrt komplett vereist ist.
Aber alles kein Problem, auch wenn die einzige Hilfe bei der Verständigung der Google-Übersetzer war.

Betahlt wird hier, indem man das, was man meint, in eine gelbe Box am Eingang steckt. Ich sach ja - total knuffig. Also haben wir noch einen schön geschriebenen Zettel (damit man es auch übersetzen kann) und bisken Geld eingeworfen. Nachdem wir dann soweit waren und weiter konnten, klopft es doch noch an der Schiebetür: der Eigentümer wollte sich noch für die lieben Worte bedanken - und schenkte uns eine Tüte Pastillen 'Vichy' - wie der nächste Ort auch heißt. Sowie eine Flasche Wein! 

Immer wieder spannend, was für Menschen man so trifft - sehr schön!



Sogar Tisch+Stühle stehen bereit


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