09 November 2022

Flix nach Lissabon

Warum ist da Text farbig markiert? 

Guten Morgen. Heute ist es soweit, der Wecker geht um 6:30 Uhr und wir werden aus dem Schlaf gerissen. Warum? Weil heute geht es nach Lissabon! Wir haben uns eine hin- und Rückfahrt beim flixbus gebucht und müssen um 8:42 Uhr hier schon von lusch aus Richtung Lagos fahren, damit wir dann auch pünktlich da sind.
Naja, war dann doch ein leichter Fehlstart. Nachdem der Bus kurz nach Neun dann immer noch nicht da war, haben wir uns von der Rezeption ein Taxi bestellen müssen. Auch dort keine Ahnung, warum der Bus nicht fuhr, da es diesmal eben  kein 'versteckter' Feiertag war. Also warten wir nun auf das Taxi... schon ist es da.
Da der Flix kurz vor 11 fährt, ist die Markthalle natürlich wieder auf dem Programm. Und eine große Tüte von den gesalzen Nüssen.
Auf dem Wege zum Bus dann noch den Mietwagen klar gemacht. 2 Wochen für 180 plus 50 Vollkaskoversicherung.
Da an der Rezeption auch ein eigener Schalter der Niederlassung ist, haben wir es recht bequem, brauchen nur vor gehen und können dann alles regeln.
So, nun auf zum Bus und gucken, ob er fährt.
Ok, an der Haltestelle steht ein weißer Bus mit grüne Schrift, wir kennen eher den grünen Bus mit weißer Schrift. Irgendwas ist ja immer :-)
Und weil wir grad davon sprechen: Gestern muss ein Tornado einiges in Lissabon verwüstet haben. sowas hat es wohl auch noch nicht gegeben. Wieder einmal treffen wir Wetter an, das es sonst noch nicht gegeben hat. Maria aus der Markthalle konnte und alles dazu erzählen!
https://m.youtube.com/watch?v=aqBUiUl7RuM

Erster Zwischenhalt ist Portimao. Hier steigen noch eine Menge Leute dazu, sodass wir uns doch nicht einfach einen anderen Platz suchen können, wie ursprünglich gehofft. 
Na so richtig einladent sieht es heute nicht aus
Ich meine, dahinten wird es schon heller
Hätte schon längst hier sein sollen, der Bus
Dafür dann wieder ein Taxi
In Lagos klart es schon  auf
Da muss gestern ordentlich was los gewesen sein

In der Zwischenzeit sind wir auf der Autobahn und hatten den ersten Stopp. Jetzt sind es noch 177km bis Lissabon. Es ist immer noch etwas merkwürdig, dass wir auf der gut ausgebauten Straße nur so vor uns hin tuckern. Auch die GeschwindigkeitsUnterschiede, wenn der Bus überholt wird... man schleicht so daran vorbei, weil sich ziemlich alle an die Beschränkung halten.
Und dann wird es spannend. Wie fahren erst auf eine große Brücke zu - und wer hätte es gedacht - auch darüber hinweg. Bisken anderes Kaliber als die Fehmarn Brücke. Dann dauert es auch nicht mehr lange bis wir am Bus Bahn Hof angekommen sind. Was für ein gewusel. Erstmal eine Etage höher gegangen um uns einen Überblick zu verschaffen.
Da es schon nachmittags war wollten wir nicht noch Zeit für suchen und dergl.  vergeuden. Also das nächst beste Taxi genommen und als Ziel dann Castelo de São Jorge genannt. Das hatte Petra als lohnenswert ausgekundschaftet. Von da aus genießt man den Blick über die Stadt.
Was dann folgte war eine Filmreife Taxifahrt. Nicht irgendwie gestresst oder angespannt, sondern völlig locker und entspannt kurvte er das Taxi durch den Verkehr, wechselte nach beliebten den
fahr Streifen und auch 20er Bereiche gelten nicht für Taxis. Die Fahrt hat richtig Spaß gemacht.
Oben dann, auf der Burg musste erstmal Eintritt bezahlt werden. Da ü65 wieder nur die Hälfte bezahlen braucht, hatte Petra schon den Ausweis parat, der jedoch kaum beachtet wurde. Meine auf Englisch dahin geschmissen Bemerkung "Das aussehen reichte ihm" ließ den Mitarbeiter dann doch wach werden:"Ne, nix nach aussehen, dass garnicht zu dem Alter passen würde und ich müsse ja wohl heute die Senorita zum Abendessen einladen wegen der Bemerkung!" Wir alle haben viel gelacht.
Dann der Ausblick - überwältigend. Wir sind dann praktisch auf der Mauer soweit herum gegangen, wie es ging und haben gefühlt alles fotografiert.
Auf dem Vorplatz dann endlich ein Bierchen und ein Nutella Crêpes.
Dann ging es die schmalen Gassen wieder hinunter, zwischen den ganzen Tuctuc's, LKWs, Fahrrädern und nicht u vergessen - die Straßenbahn. Die Souveränität und Gelassenheit die es braucht, damit das alles zwischen diesen unterschiedlichen Verkehrsteilnehmern funktioniert, ist in Deutschland nicht denkbar.
Unten wollen wir zuerst mal nach einer Übernachtung schauen. So auf dem ersten Blick nix zu sehen. Also hat Petra in einem Restaurant gefragt - und gesagt bekommen, dass sie direkt nebenan klingeln kann. Das war dann ein Hostel, das aber kein Zimmer frei hat. Und das mitten in der Woche. Schicke und aber weiter runter und dann rechts, da gäbe es genug hotels.
So sind wir am das 'My story charming Hotel Augusta' gekommen. 1 Nacht für 2 Personen für 120 Euro, inklusive Frühstück.
Jetzt konnten wir in Ruhe bummeln gehen, noch ein thunfisch Steak genießen und nen cocktail - und im hotel noch ein Absackerbier mit aufs Zimmer nehmen. Tja, besser geht's nicht.

































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